Liebe Leser*innen,
100 Ausgaben vom Heilix Blättle erzählen von gut 16 Jahren in den Kirchengemeinden Obertürkheim und Uhlbach. Wie viele Gottesdienste wurden seitdem gefeiert, wie viele Veranstaltungen mit Kindern, mit Senioren, mit Familien wurden angekündigt in dieser Zeit und fanden statt! Wie viele Geburtstage, Taufen, Hochzeiten, Beerdigungen wurden veröffentlicht!
Wie viel ist in diesen Jahren passiert und wie viel hat sich in dieser Zeit verändert! Nicht nur das Layout beim Heilix Blättle, das im Jahr 2006 noch schwarz-weiß war…
Erinnern Sie sich noch daran, was bei Ihnen damals wichtig war?
Wo standen Sie 2006 im Beruf?
Was war in der Familie vor 16 Jahren dran?
Was hat sich seitdem entwickelt?
Die Geschwindigkeit, mit der sich unser Leben und auch unsere Gesellschaft verändert, hat in den vergangenen Jahren zugenommen – ein Beispiel? Als das erste Heilix Blättle 2006 erschien, gab es das iPhone noch gar nicht. Das erste iPhone, ein richtiges Smartphone, wurde erst 2007 verkauft. Und heute können sich viele einen Alltag ohne ein Smartphone gar nicht mehr vorstellen.
Viel verändert sich – und unsere evangelische Kirche verändert sich mit. Das forderte auch schon Martin Luther, der von der Kirche verlangte, dass sie sich immer wieder reformiert. Wir sollen immer wieder neu nach den aktuell passenden Wegen suchen, wie Gottvertrauen gelebt und mit anderen geteilt werden kann.
Die Veränderungen hören deshalb auch nie auf. Wie das Leben so ist auch das Gemeindeleben ständig in Bewegung. Die 100 Ausgaben Heilix Blättle erzählen von dem Schatz, dass in Uhlbach und Obertürkheim viele Gemeindeglieder Lust haben auf das Gemeindeleben samt den Veränderungen.
Seit die Jüngerinnen und Jünger von Jesus ihm gefolgt sind, hat sich ohnehin viel verändert. Und doch wirkt die Botschaft noch immer auf dieselbe Weise. Und diese Wirkung des Evangeliums kann man mit den Worten von Hans-Dieter Hüsch, der das Titelbild des ersten Heilix Blättle zierte, so zusammenfassen:
„Ich bin vergnügt, erlöst, befreit, Gott nahm in seine Hände meine Zeit.“
Vergnügt, erlöst, befreit – in diesem Sinn wünsche ich Ihnen ein gutes neues Jahr 2023!
Ihr Pfarrer Jakob Spaeth
