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Vorstellung Jakob Spaeth

 |  Martin Eisele-Remppis  |  Aktuelles

Jakob Spaeth, unser neuer Uhlbacher Pfarrer, stellt sich vor

Liebe Gemeinde,

im Mai wurde ich zum neuen Pfarrer von Uhlbach gewählt. Noch bevor ich im September meinen Dienst in Uhlbach antreten werde und wir uns dann hoffentlich nach und nach persönlich begegnen, kann ich mich hier im Gemeindebrief schon einmal vorstellen: mein Name ist Jakob Spaeth. Als neuer Pfarrer freue mich, mit Ihnen zusammen das Leben in der Kirchengemeinde Uhlbach auf lebendige und fröhliche Weise zu gestalten und damit Gottes Liebe und seinem Geheimnis Raum zu geben.
Ich habe in den 80er und 90er Jahren meine Kindheit und Jugend in Uhlbach verbracht, vielleicht kennen mich also noch ein paar Uhlbächer.
Studiert habe ich in Tübingen, sowie in Bonn und Rom. Besonders das Studienjahr in Rom, in dem ich katholische Theologie studiert habe, hat mich geprägt. Das Interesse an der katholischen Theologie und die Freude an der Ökumene begleiten mich seitdem. Nach dem Studium habe ich zunächst als Assistent für Neues Testament an der Universität München gearbeitet.Die Briefe von Paulus an seine Gemeinden sind der Schwerpunkt meiner wissenschaftlichen Arbeit am Neuen Testament. Spannend sind die Briefe für mich auch, weil sie zeigen, wie die ersten Christen in einer pluralen Welt ihren eigenen Glauben entwickelt haben. So sind die Gedanken uns viel näher als es manchmal wirkt.Von 2010 bis 2013 war ich dann Vikar in Stuttgart-Heumaden, einer Gemeinde auf der anderen Neckarseite.Die Gottesdienste, die seelsorgerliche Begleitung und die Arbeit sowohl mit Kindern als auch mit Jugendlichen und Erwachsenen – alles das hat mich fürs Gemeindepfarramt begeistert.Nach dem Vikariat habe ichals Pfarrer im Evangelischen Stift in Tübingen gearbeitet und dort Theologiestudentinnen und -studenten auf ihrem Weg ins Pfarramt seelsorgerlich und wissenschaftlich begleitet. Zurzeit arbeite ich im Dekanat Tübingen und bin in die strukturellen Veränderungsprozesse in der Kirche involviert.
Ins große Uhlbacher Pfarrhaus werde ich nicht allein, sondern mit meiner Frau, Christiane Wille, und meinen Töchterneinziehen. Die Zwillinge Elisa und Maria werden im September neun Jahre alt und werden in die vierte Klasse in der Grundschule in Uhlbach gehen, Anna ist vier Jahre alt und wird den Kindergarten in Uhlbach besuchen. Im August erwarten wir dann noch die Geburt unseres viertenKindes – da kennen wir aber den Namen noch nicht. Wenn ich meinen Dienst in Uhlbach im September antrete, dann kann ich auch diesesmit Namen vorstellen...

Meine Frau ist ebenfalls Pfarrerin der Landeskirche und wird sich im kommenden Jahr auf die Suche machen nach einem Dienstauftrag in der Umgebung. Da die Pfarrstelle in Uhlbach nur eine 75-%-Stelle ist,ist das einerseits nötig, andererseits aber auch für uns als Familie eine gute Balance.
Wenn man die wunderschöne Uhlbacher Kirche betritt und nach vorn zum Altar schaut, dann liest man im Halbkreis über dem gekreuzigten Jesus Christus die Worte: „also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab“. Die Liebe und das Leiden – beides gehört zu unserem Leben. Mir ist es ein Anliegen, dass wir miteinander im Gespräch sind, einander zuhören, miteinander mitfühlen, einander von Gott erzählen, von unserem Leben in Freud und Leid.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen in der Uhlbacher Gemeinde, auf die Zusammenarbeit mit den Obertürkheimern und den anderen Gemeinden hier in der Gegend. Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam unterwegs zu sein!
Ihr
Jakob Spaeth