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Der Kirchengemeinderat Uhlbach

 |  Martin Eisele-Remppis  |  Aktuelles
KGR Uhlbach
© Martin Eisele-Remppis, Stuttgart

Der Kirchengemeinderat Uhlbach

Was tut ein Kirchengemeinderat? Er leitet die Kirchengemeinde – und das geschieht (außer beim Pfarrer) ehrenamtlich. In den letzten sechs Jahren bestand der Uhlbacher Kirchengemeinderat aus einer Mischung von erfahrenen und neuen Kirchengemeinderätinnen und -räten. Sie haben die Gemeinde in Uhlbach mit großem Engagement geleitet. Die Kirchen-Wahl am 1. Advent 2019 gibt Anlass, einige der großen erfüllten Aufgaben aus den letzten sechs Jahren Kirchengemeinderatsarbeit zu benennen.

Als ständige Aufgaben begleiten den Kirchengemeinderat die Verantwortung für die Finanzen der Gemeinde und die Planung und Aufsicht über die Gemeindearbeit im Jahresablauf. Die Verwendung der Spenden wurde im Kirchengemeinderat transparent und nachvollziehbar behandelt – und wir konnten die gute Arbeit hier im Dorf und viele andere Projekte im Ausland mit Spendengeldern unterstützen.
Die drei gemeindeeigenen Gebäude haben das Gremium sehr beschäftigt. Bei unserer wunderschönen Andreaskirche stand wieder eine Renovierung des Innenraumes an, ein langwieriges und schwieriges Unterfangen, da jedes Gewerk sowohl mit dem Oberkirchenrat als auch mit dem Denkmalamt abgestimmt werden musste. In unserem Gemeindehaus musste der Garten neu angelegt werden und das altehrwürdige Pfarrhaus musste renoviert und für eine junge Pfarrfamilie mit vier Töchtern ertüchtigt werden.
Im kirchlichen Jahreslauf war die aktive Mitarbeit der Kirchengemeinderätinnen und –räte bei Festen und Veranstaltungen wie Seniorenadvent, Gemeindebazar, Tannenbaumaktion, Osternacht, Dorffest, Pfingstfrühstück, Konfirmation und Mitarbeiterabend gefragt.
Nicht vorherzusehen war, dass der Kirchengemeinderat den Weggang von Pfarrerin Goth würde begleiten müssen. Damit verbunden war die große Aufgabe, die Vakanz zu überbrücken, was auch mit Hilfe aus dem Distrikt, von Pfarrerin Gern und Prädikanten und Gottesdienstübernahme aus Obertürkheim gut gelang. Auch die Wahl des neuen Pfarrers war Aufgabe der Kirchengemeinderätinnen und -räte – und „in letzter Minute“, bevor die Stelle gestrichen wird, wurde sie noch einmal erfolgreich besetzt.
Außerordentliche Höhepunkte der letzten sechs Jahre war das Engagement von Kirchengemeinderat und Pfarrerin beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2015 in Stuttgart (Infostand, Feierabendmahl in Uhlbach, Ausstellung im Collegiums-Keller und Abendmahl beim Abschlussgottesdienst) sowie die Visitation der Gemeinde durch Dekan Schultz-Berg ebenfalls im Jahr 2015, bei der sich die Gruppen der Gemeinde in einem Gemeindeforum umfassend präsentierten und so unser reiches Gemeindeleben auch „an höherer Stelle“ sichtbar machten.
Eine zukunftsweisende Aufgabe war und ist die Planung der Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde Obertürkheim. Hier wird auch der zukünftige Kirchengemeinderat weiterarbeiten müssen, aber tut dies mit guter Vorarbeit.
Für alle Aufgaben der letzten Jahre und für die Aufgaben der kommenden Jahre gilt für den Kirchengemeinderat, was der Apostel Paulus über seine eigene Arbeit sagt: wir arbeiten, aber „Gott gibt das Gedeihen“. Darauf hoffen wir als Gemeinde.

Jakob Spaeth / Martin Eisele-Remppis