Posaunenchor in Corona-Zeiten
Seit dem 15. März sind alle Termine gestrichen. Keine Proben mehr, keine Gottesdienste, auch nicht im Freien. Alle Großveranstaltungen abgesagt.
Dann eine erste Mail aus unserem Posaunenreferat im EJW. Aufmunternde Worte und Notenmaterial zum häuslichen Üben waren drin. Wöchentlich folgten weitere Noten und Informationen. Dann war musizieren zu zweit mit Abstand erlaubt. Dies half uns in der Osterzeit, wenigstens die Auferstehung Jesu mit je zwei BläserInnen zu feiern (HAW und Andreaskirche Obertürkheim). Die Kirchenleitung in Württemberg rief die Aktion „Der Mond ist aufgegangen“ ins Leben, und fortan spielten beinahe täglich um 19 Uhr jeweils 2 BläserInnen in Uhlbach vom Turm der Andreaskirche einige Lieder. Dank sei hiermit auch den KollegInnen des Musikvereins Uhlbach gesagt, die sich mit unseren BläserInnen in diesem Dienst abwechselten.
Als kurz vor Himmelfahrt das Blasen in größeren Gruppen erlaubt wurde, nahmen einige von uns Posaunenchörlern dies zum Anlass, beim Gottesdienst am Gemeindehaus mitzuwirken (Foto).
Bei diesem ersten Treffen nach langer Zeit wurde klar, wie sehr uns dieses gemeinsame Musizieren in den vergangenen Wochen gefehlt hat, der Austausch von persönlichen und allgemeinen Neuigkeiten, einfach das gesellige Beieinandersein. Auch wenn aus vielen Gründen nicht alle dabei sein konnten oder wollten, war dies doch ein Anfang, und wir hoffen nun auf weitere Gelegenheiten, wieder miteinander zu proben oder auch ad hoc zu spielen.
Ich grüße hiermit alle BläserInnen und FreundInnen unserer Musik mit dem leicht abgewandelten Segenslied „Mögen sich die Wege vor unseren Füßen ebnen … und bis wir uns wiedersehn halte Gott seine schützende Hand über uns!“
Eure/Ihre Gerlinde Jahn