Faire Gemeinde Brot für die Welt
Faire Gemeinde …
wäre das nicht eine Auszeichnung, die wir gerne an unserer Kirchentür lesen würden?
Wir setzen Zeichen und beziehen Position ….
- für ein Nachdenken über den eigenen Konsum und dessen Einfluss auf weltweite Gerechtigkeit
- für einen fairen Umgang mit den Menschen bei uns und in aller Welt, für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen und der Natur und für einen verantwortlichen Umgang mit den Tieren
- für gerechte und existenzsichernde Löhne bei den Anbauern von Kaffee, Bananen, Reis, Kakao, ….. bei den Arbeitern mit Rohstoffen …
- für regionale und saisonale Produkte, für saubere Energie, für nachhaltiges Wirtschaften, für eine artgerechte Tierhaltung
- gegen Rüstungsgeschäfte, die die nur einen Sieger kennen: die Rüstungsindustrie
- gegen die existentielle Not auf der einen und den perversen Konsum auf der anderen Seite.
Alles Werte, die in Zusammenhang stehen mit praktizierter Nächstenliebe und Bewahrung der Schöpfung in einer Welt, die voll ist von schier unerträglichen Nachrichten über das Leiden und Sterben von Menschen, von Tieren, unserer ganzen Erde. Dieser Tatsache dürfen wir uns als Menschen und noch mehr als Christinnen und Christen nicht verschließen und so sehe ich die Aktion „Faire Gemeinde“ als ein sinnvolles Instrumentarium an, um uns auf einen guten Weg zu machen, bzw. ihn dort weiterzugehen, wo wir ihn schon begonnen haben.
Das Siegel „Faire Gemeinde“ wird von „Brot für die Welt“ verliehen, wenn innerhalb des Gemeindelebens zunächst drei Bereiche festgelegt werden, in denen die Ziele der Fairness und der Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Das kann bei der Planung und Durchführung von Gemeindefesten, beim Blumenschmuck im Gottesdienst, beim Einkauf von Geschenken, …... sein;
des weiteren sollen auch Veranstaltungen zum Thema „Fair handeln bei uns und weltweit“ stattfinden, die jeweils Problematiken und Alternativen aufzeigen (Herstellung und Entsorgung von Handys, Kakaoanbau, Geldanlagen,Textilien ...)
Um das Siegel zu erhalten, müssen die jeweiligen Aktionen in der Gemeinde bekannt gemacht und dokumentiert werden.
Manches läuft ja schon bei uns: Stichwort Fairer Kaffee / Orangenverkauf auf dem Weihnachtsmarkt, Öko-Strom, „lokale“ Geschenke ...
Damit der Prozess der „Fairen Gemeinde“ weiter Fahrt aufnimmt, braucht es Menschen aus unserer Gemeinde:
Menschen, die Lust haben, diesen öko-fairen Prozess mitzugestalten, Menschen, die anpacken wollen, Menschen, die Freude am Dokumentieren haben (Stichwort: neue Medien), also Menschen, die bei dem Versuch eine gerechtere Welt zu gestalten, mitmachen wollen.
Fühlen Sie sich angesprochen? Oder wollen Sie sich einfach nochmal genauer informieren?
In jedem Fall lade ich die Gemeindeglieder aus Uhlbach und Obertürkheim herzlich ein zum
„Ersten Fairen Abend“ am Donnerstag, 7. Juni 2018
um 19:30 Uhr in den Konfirmandenraum der Andreaskirche Obertürkheim
Gerne können Sie auch schon vorher mit mir Kontakt aufnehmen unter
T 32 61 53 oder e-mail:
Ich freue mich sehr, wenn sich ein Planungs-Team zur Fairen Gemeinde zusammenfindet!
Herzliche Grüße Silvia Rienhardt