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Leihgroßeltern gesucht

 |  Martin Eisele-Remppis  |  Verschiedenes

Leihoma oder Leihopa werden

Vielen Kindern in Stuttgart fehlen eine Oma oder ein Opa in der Nähe. Abhilfe dagegen schafft die Leihgroßeltern-Initiative. Sie vermittelt den Kontakt zwischen Familien oder einem alleinerziehenden Elternteil mit Kindern und zumeist älteren Menschen. Eine Leihoma oder ein Leihopa besucht in der Regel einmal in der Woche „ihr/sein“ Enkelkind, manchmal sind es auch mehrere Kinder. Die Omas und Opas spielen mit den Jungs und Mädchen, gehen mit ihnen spazieren, lesen etwas vor oder sind einfach für eine oder mehrere Stunden für sie da. Die Eltern können dadurch zeitlich entlastet werden, das ist für sie wertvoll. Die Betreuung der Kinder ist nicht kostenfrei, denn die Leihopas und -omas erhalten eine finanzielle Aufwandsentschädigung für ihren Einsatz. 8,50 € pro Stunde werden den Familien in Rechnung gestellt. Damit werden auch die Kosten für die Organisation sowie für das Schulen und Begleiten der Leihgroßeltern finanziert.

Durch die Corona-Zeit ist das Angebot fast zum Erliegen gekommen. Nun sucht die Initiative wieder neue Leihomas und -opas, die ab Frühjahr und Sommer aktiv werden wollen. Vor allem Freude und Interesse am Umgang mit Kindern sollte man mitbringen und möglichst verlässlich sein. Zudem werden auch für die Organisation des Angebots weitere Helfer gesucht. Die Leihgroßeltern haben seit vielen Jahren im treffpunkt 50plus ein Büro. Sie werden von diesem und der Evangelischen Gesellschaft (eva) unterstützt. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite der eva unter www.eva-stuttgart.de; dort bei der Suche einfach „Leihgroßeltern“ eingeben. Wer Interesse hat, kann sich auch telefonisch informieren. Das Büro der Leihgroßeltern ist dienstags von 10 bis 12 Uhr erreichbar unter Telefon 35 14 59 44. Wenn der Anrufbeantworter läuft: Einfach um Rückruf bitten!